Das Kernnetz: ein umfassendes Wasserstoffnetz für Deutschland
Das größte nationale Wasserstoffnetz Europas entsteht in Deutschland. Ein deutschlandweites, ausbaufähiges, effizientes, klimafreundliches und schnell realisierbares Wasserstoffnetz: das ist das Wasserstoff-Kernnetz.
Daten & Fakten
9.040 km Gesamtlänge
Zu 60% aus umgestellten Erdgasleitungen
Die Investitionskosten belaufen sich auf 18,9 Mrd. Euro.
Flow: Pipelinesystem für grünen Wasserstoff
Eine leistungsstarke Nord-Süd-Transportroute bringt Wasserstoff nach Baden-Württemberg und andere Regionen.
Mit dem Kooperationsprojekt Flow – making hydrogen happen nutzen die Projektpartner Gascade, terranets bw und ONTRAS künftig bestehende Infrastruktur, um grünen Wasserstoff zu transportieren: von der Ostsee bis zum Bodensee.
SEL: Rückgrat der Wasserstoffversorgung in Baden-Württemberg
Die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) ist Teil der Energiewende. Aktuell entsteht sie noch als Erdgasleitung, um den Ausstieg aus der Kohleverstromung in Baden-Württemberg zu ermöglichen. Anfang der 2030er Jahre soll die bereits „h2ready“ geplante Pipeline auf Wasserstoff umgestellt werden und so das Rückgrat der Wasserstoffversorgung im nördlichen Baden-Württemberg bilden.
RHYN INTERCO: Grenzüberschreitend Wasserstoff für Südbaden
Grenzübergreifender Transport von Wasserstoff: RHYn Interco verbindet Frankreich und Baden-Württemberg. Gemeinsam mit dem Verteilnetzbetreiber badenovaNETZE und dem französischen Gasinfrastrukturbetreiber NaTran arbeitet die terranets bw an einem grenzübergreifenden Transportnetz für Wasserstoff: RHYn Interco. Durch den Aufbau der erforderlichen Wasserstoffinfrastruktur, die zu größtmöglichem Anteil auf der Umstellung vorhandener Gasleitungen beruht, verbinden wir ab dem Jahr 2029 den Raum Freiburg im Breisgau mit der Region Grand Est in Frankreich.
Umstellen auf Wasserstoff – so wird es ab 2029 möglich
Von kleinen, lokalen Netzen zur kompletten Abdeckung: Unser Zeitplan zeigt die Herausforderungen auf dem Weg zu einer schrittweisen Umstellung auf Wasserstoff in Baden-Württemberg. Hier braucht es engagiertes und gemeinsames Handeln der beteiligten Akteure. Und eine breite Unterstützung, um die ambitionierten Ziele zu erreichen.
| 2025 | ... | 2029 | 2030 | ... | 2035 | ... | 2040 |
Rechtssicherheit
Für einen schnellen Markthochlauf braucht es eine leistungsfähige Infrastruktur. Für den Aufbau der Infrastruktur braucht es wiederum sichere rechtliche Rahmenbedingungen. Damit die Umstellung möglich ist, muss die Gesetzgebung durch die Bundesregierung schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden.
Investitionssicherheit
Neben rechtlichen Rahmenbedingungen braucht es für den Aufbau der Infrastruktur auch sichere regulatorische Rahmenbedingungen. Damit die Umstellung möglich ist, muss auch dazu die Gesetzgebung durch die Bundesregierung schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden.
und Marktprozesse
Kooperationsvereinbarung und Marktprozesse
Auch ein künftiger Wasserstoff-Markt braucht klare Regeln für alle Marktteilnehmer. Entsprechend müssen die bestehende Kooperationsvereinbarung Gas sowie die Marktprozesse bis Ende 2023 angepasst werden.
H2-Bedarfe
Validierung künftiger H2-Bedarfe
Angebot braucht Nachfrage: Für eine bedarfsgerechte Netztransformation braucht es Transparenz und Ihre Beteiligung. Über unser Formular können Sie uns Ihre künftigen Wasserstoff-Bedarfe jederzeit übermitteln.
Autarke regionale H2-Netze
Schon heute zeichnet sich ab, dass in den kommenden Jahren viele regionale Wasserstoffprojekte und Inselnetze entstehen werden. Damit nimmt der Markthochlauf in seiner ersten Phase an Fahrt auf.
Umstellung VNB-Netze in BW
Mit der geplanten Wasserstoff-Verfügbarkeit werden ab etwa 2029 auch die ersten Verteilernetze schrittweise auf Wasserstoff umstellen können. Auf Ebene der Fernleitungsnetzbetreiber werden dabei Wasserstoff und Erdgas jeweils in Reinform (100%) separat transportiert. Insofern obliegt es selbstverständlich den Verteilernetzbetreibern, ob und in welchem Verhältnis und zu welchem Zweck, wie z.B. Wärmemarkt, Industrie oder Verkehr, sie Wasserstoff beziehen möchten.
Etablierung H2-Netz von Nord nach Süd
Ähnlich wie beim Erdgas gehen wir heute davon aus, dass sich der deutsche Wasserstoff-Backbone bereits ab 2022 von Nord nach Süd entwickeln wird. Doch auch auf europäischer Ebene werden die Infrastrukturplanungen mit Hochdruck vorangetrieben. So ist auch eine parallele Entwicklung aus dem Westen oder Süden Europas durchaus realistisch.
Umrüstung RHYn Interco
Schon heute bereitet die terranets bw ihre Infrastruktur bestmöglich und im Rahmen der regulatorischen Möglichkeiten auf eine künftige Nutzung für Wasserstoff vor. Das gilt auch für die vor uns liegenden Ausbauprojekte, die wir in den kommenden Jahren aufgrund des weiter steigenden Gastransportbedarfes umsetzen werden.
Umstellung RHYn Interco
Im Rahmen unseres Projektes RHYn Interco planen wir die Umstellung der RTS am Oberrhein zwischen Freiburg und Offenburg in mehreren Ausbaustufen ab 2029 (Cluster 4).
Umrüstung Flow
Schon heute bereitet die terranets bw ihre Infrastruktur bestmöglich und im Rahmen der regulatorischen Möglichkeiten auf eine künftige Nutzung für Wasserstoff vor. Das gilt auch für die vor uns liegenden Ausbauprojekte, die wir in den kommenden Jahren aufgrund des weiter steigenden Gastransportbedarfes umsetzen werden.
Umstellung Flow
Im Rahmen unseres Projektes Flow-making hydrogen happen planen wir zwischen 2030 und 2035 die Umstellung sowie den Neubau der SEL bis Bayern (Cluster 1 und 3b) und die Anbindung Österreichs über die ILL/DOB in der Region Oberschwaben (Cluster 2).
Umrüstung restliches Netz der terranets bw
Schon heute bereitet die terranets bw ihre Infrastruktur bestmöglich und im Rahmen der regulatorischen Möglichkeiten auf eine künftige Nutzung für Wasserstoff vor. Das gilt auch für die vor uns liegenden Ausbauprojekte, die wir in den kommenden Jahren aufgrund des weiter steigenden Gastransportbedarfes umsetzen werden.
zum Zielnetz
Umstellung bis zum Zielnetz
Um unseren Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele zu leisten, streben wir eine flächendeckende Wasserstoff-Versorgung für unser gesamtes Versorgungsgebiet an. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir heute das Netz von morgen. Das bedeutet ganz konkret, dass wir durch die sukzessive Transformation unserer Infrastrukturen ab 2040 ausschließlich klimaneutrale Gase, vor allem Wasserstoff, bereitstellen werden.
