Importkorridore

In Baden-Württemberg wird im Vergleich zum Bedarf wenig Strom erzeugt, es bestehen also kaum nutzbare Überkapazitäten. 

Die Ausbaumöglichkeiten für erneuerbare Energien sind in Baden-Württemberg zu begrenzt, um die für die Wasserstoffherstellung benötigten großen Mengen CO2-neutralen Stroms zu produzieren. Für eine Wasserstoffproduktion in Baden-Württemberg müsste deshalb Strom über neu zu errichtende Stromleitungstrassen importiert werden. Dies ist weder volkswirtschaftlich sinnvoll noch gesellschaftlich abbildbar. 

Wasserstoff wird – wie heute Erdgas – maßgeblich über Pipelines nach Deutschland und Baden-Württemberg gelangen. Um diversifizierte Versorgungsachsen zu ermöglichen, wird die Anbindung an möglichst verschiedene Importkorridore entscheidend sein. Die gute Nachricht: über das terranets bw- Pipelinenetz erhält Baden-Württemberg Anschluss an alle maßgeblichen Importkorridore, so dass die Importe auch je nach Bedarf diversifiziert werden können. Somit kann Versorungssicherheit gewährleistet werden.

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